Bei der WM hatten wir heute wieder das Nachsehen. Johannes Frey hat einen guten Wettkampf gemacht, wurde aber heute richtig verschaukelt. Er hat geworfen, der Kampfrichter tut nicht dergleichen und es gab keine Wertung. Kurz darauf erhielt er zumindest eine Waza-ari-Wertung. Taktisch ist er nicht so ganz clever damit umgegangen. Er hatte bis dahin keine Strafe – sein Gegner aber schon zwei – es waren noch 30 Sekunden und es gab die eine oder andere Situation, wo er Zeit hätte vertrödeln oder hätte ausreißen können, um den Waza-ari nach Hause zu kriegen. Aber er ging immer wieder in die Konfrontation und in den allerletzten Sekunden flog er und sein Gegner ging in die Festhalte. Aus die Maus, die WM war für ihn zu Ende. Schade, er hätte durchaus eine Chance für eine Platzierung gehabt.
In der Pause, die heute recht lang war, zogen wir zu zweit los zum Markt Chorsu. Der stand schon eine Weile auf dem Programm.
Ich war beeindruckt. Ein Riesengelände mit unzähligen Marktständen, ich hatte ehrlich gesagt so ein kleines bisschen Erinnerung an den Polenmarkt 😉
Mittendrin dieser riesige Pavillon, eines der Sehenswürdigkeiten von Taschkent. Innen ist das ein Fleischmarkt und sieht imposant aus.
Ansonsten gabs hier alles, was man so zum Leben braucht. Beeindruckt hat mich aber vor allem der Obst- und Gemüsemarkt.
Nachdem es in einer Gaststätte ganz normal Trinkröhrchen gab, suchte ich auf dem Markt danach und wurde sogar fündig. 50 Cent für eine größere Packung ist wirklich nicht wiel und man kriegt sie vor allem hier noch!
Mit der U-Bahn-Station Chorsu gab es wieder eine neue Station, die ich kennenlernte.